Europakandidat der SPD, René Repasi, für das soziale Europa mit dem Menschen im Mittelpunkt

Veröffentlicht am 30.05.2009 in Europa
 

Am 27.05.2009 standen der gemeinsame Europakandidat der SPD Karlsruhe-Land und Karlsruhe-Stadt, René Repasi, und MdEP Evelyne Gebhardt der interessierten Pfinztaler Bevölkerung zu dem Thema „Europa sozial gestalten“ Rede und Antwort.
Evelyne Gebhardt räumte ein, Europapolitik sei nicht immer ganz einfach, da viele nichts damit anfangen können. Sogleich gab die gebürtige Französin jedoch Antworten, wie diesem Problem zu begegnen sei. „Europa, das sind wir. Europa ist, was wir daraus machen.“ Und was sie, d.h. Evelyne Gebhardt, der Stutenseer Europakandidat René Repasi und die deutsche Sozialdemokratie daraus machen möchten, wurde in den nächsten zwei Stunden klar:
Sozial müsse es gestaltet werden, das Europa, das „wie falsch herum gewachsen ist“ als es nach dem Krieg vorrangig wirtschaftlich aufgebaut wurde. Die Leute sollen eine Antwort auf ihre Frage bekommen, wo sie denn blieben. Wenn es nach dem Europakandidaten Repasi geht, soll das Soziale, und damit der Mensch, neben die Wirtschaft rücken. Denn nur wer fair miteinander handle, führe keinen Krieg gegeneinander. Herausforderungen der näheren Zukunft sei es, supranationale Kontrollsysteme für Finanzmärkte und ihre Produkte zu schaffen. Ferner müsse für die kommunale Daseinsvorsorge gekämpft werden, damit in Deutschland originär staatliche Aufgaben wie Wasserversorgung, Schulen und ÖPNV bei den Kommunen verbleiben können.

Als 29 Jahre junger Kandidat erklärte Repasi jedoch auch, in welche Richtung sich Europa langfristig entwickeln müsse. Wenn die Menschen Europa heute ablehnen, rühre dies daher, dass sie mehr Europa wollen. Das heutige Europa sei das Europa des Wirtschaftens. Die „Generation Erasmus“ - und damit meint Repasi Europäer seines Alters, die Dank eines Stipendiums die Möglichkeit haben bzw. hatten, im Ausland zu studieren - diese Generation wolle mehr! Das Europa des Jahres 2050 müsse sich daher zur Schutzmacht der Schwachen aufschwingen. Es müsse an den Steuereinnahmen beteiligt werden, um eine europäische Grundsicherung einführen zu können.
Die beiden überzeugten Europäer vergassen jedoch auch nicht, Europas Verdienste zu loben. Immer wieder erklärten sie, es gebe reichlich Beispiele, die zuversichtlich stimmen sollten und Grund dafür geben, am 7. Juni zur Europawahl zu gehen. Errungenschaften Europas, deren Ursprung nationale PolitikerInnen ganz gerne verschwiegen, um sie sich selbst zuzuschreiben. So sei die deutsche Gleichstellungspolitik, auch wenn dort noch viel zu tun sei, maßgeblich von Brüssel angestoßen worden. Man habe die europäische Krankenversicherungskarte durchgesetzt und Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerrechte gestärkt. Und wer hiervon mehr möchte, müsse am 7. Juni nicht nur wählen gehen, sondern auch SPD wählen. Denn, so betonte Evelyne Gebhardt, „Europa mit Menschen im Mittelpunkt ist eine ursozialdemokratische Aufgabe“.

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