Starke Kindergärten für eine starke Zukunft
Spielende Kinder im Kindergarten
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Helmsheim,
die Förderung und Unterstützung unserer Kindergärten ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung unserer jüngsten Generation und damit für die Zukunft Helmsheims. In unserem Wahlprogramm verpflichten wir uns dazu, die beiden Kindergärten in Helmsheim nicht nur zu fördern, sondern auch ihre Finanzierung langfristig zu sichern. Wir glauben, dass jedes Kind das Recht auf hochwertige frühkindliche Bildung und Betreuung hat.
1. Erhöhung der finanziellen Mittel für beide Kindergärten:
- Sicherstellung zusätzlicher kommunaler Haushaltsmittel zur Deckung der Betriebskosten der Kindergärten.
- Beantragung von Fördergeldern auf Landes- und Bundesebene, um die finanzielle Basis zu stärken.
2. Modernisierung und Ausbau der Kindergarteninfrastruktur:
- Investition in die Renovierung und Erweiterung der Kindergartengebäude, um mehr Platz und bessere Lernumgebungen zu schaffen.
- Anschaffung von modernem pädagogischem Material und Spielgeräten, um die Lern- und Spielmöglichkeiten zu verbessern.
3. Förderung qualifizierter Fachkräfte:
- Anreize für qualifizierte Erzieherinnen und Erzieher, in Helmsheim zu arbeiten, wie beispielsweise Fortbildungsmöglichkeiten und angemessene Vergütung.
- Schaffung zusätzlicher Stellen, um das Betreuungsverhältnis zu verbessern und individuellere Förderung zu ermöglichen.
4. Einrichtung spezieller Bildungs- und Förderprogramme:
- Implementierung von Sprachförderprogrammen, naturwissenschaftlichen Frühbildungsangeboten und kreativen Workshops.
- Kooperation mit lokalen Bildungseinrichtungen und Experten für spezielle Fördermaßnahmen.
5. Einbeziehung der Eltern und der Gemeinde:
- Regelmäßige Elternabende und -befragungen, um Bedürfnisse und Anregungen aufzunehmen und in die Planung einzubeziehen.
- Veranstaltung von öffentlichen Festen und Aktionstagen, um die Kindergärten stärker in das Gemeindeleben zu integrieren.
6. Langfristige Finanzierungsstrategie:
- Entwicklung eines nachhaltigen Finanzierungskonzepts, das staatliche, kommunale und private Finanzierungsquellen kombiniert.
Unser Ziel ist es, die Kindergärten in Helmsheim weiterhin zu Orten zu machen, in denen unsere Kinder die bestmögliche Förderung und Betreuung erhalten. Eine Investition in unsere Kindergärten ist eine Investition in die Zukunft Helmsheims. Mit Ihrer Unterstützung können wir dieses Ziel erreichen und unseren Kindern einen ausgezeichneten Start ins Leben ermöglichen.
Wir setzen uns für eine starke, zukunftsfähige und kinderfreundliche Gemeinde ein. Ihre Stimme für unser Programm ist eine Stimme für die Förderung der frühkindlichen Bildung und für das Wohl unserer Kinder.
Februar 2020 - Besuch im Kindergarten vor Ort
Wie schon aus der Presse zu entnehmen war, reichen die Kindergartenplätze in Helmsheim gerade bis zum April, alle Kinder die danach drei Jahre alt werden kommen auf eine Warteliste und können frühestens im September zu Schuljahresbeginn in den Kindergarten gehen. Die Ortschaftsräte Maic Lindenfelser, Alexandra Nohl, Daniel Kempf und Alexander Klein, sowie der SPD OV Vorsitzende Özgür Sahin besuchten dazu am Faschingsdienstag den Kindergarten Sonnenschein in Helmsheim und erkundigten sich über die geplanten baulichen Veränderungen. Räume werden aufgebrochen, zusammengelegt und neu verteilt, gewohnte Strukturen verändert.
OR Klein, der im Gebäudemanagement der evang. Kirchengemeinde aktiv ist, erläuterte das
Vorgehen. Schnell wurde den anwesenden Ortschaftsräten klar, dass die momentane Lösung zwar kurzfristig umsetzbar ist und somit zur Entspannung beiträgt, jedoch nur temporären Nutzen bringt, da noch mehr Platz in den kommenden Jahren benötigt wird. Wenn Helmsheim immer weiter wächst und mit weiterem Zuzug zu rechnen ist, zeitgleich die Geburtenrate steigt, muss man seinen Pflichtaufgaben gerecht werden, ist es von den Anwesenden zu hören. „Gerade Familien, die weder Oma noch Opa vor Ort haben, sind auf eine gute Infrastruktur angewiesen“, beklagt sich Stadträtin Nohl bei der Ortsbegehung. Der Arbeitsplatz, der drei Jahre während der Elternzeit aufgehoben wird, muss mit dem dritten Geburtstag des Kindes wieder angetreten werden, sonst ist er weg.
„Gerade Frauen sind davon betroffen, die in den Beruf wiedereinsteigen möchten. Darauf muss man sich verlassen können.“ Es kann nicht sein, dass Kinder vor Ort abgewiesen werden, um an einem anderen Ort in den KiGa zu gehen, ist von den anwesenden Vätern zu hören, die Gründe dafür sind naheliegend. „Die Infrastruktur in Helmsheim hinkt in allen Bereichen hinterher. Wenn man Zuzug durch Ausweisung von Neubaugebieten ermöglicht, muss auch die notwendige Infrastruktur vorhanden sein.“, ist von den beiden Fraktionen zu hören. Da in Heidelsheim und Untergrombach neu gebaut und in Büchenau erweitert wird, besteht berechtigte Hoffnung, auch in Helmsheim zeitnah eine nachhaltige und langfristige Lösung zu finden, sind sich die Beteiligten einig.
Im Gespräch erörterte man verschiedene Möglichkeiten, die auch in der nahen Zukunft die
Aufnahme von allen Kindern vor Ort ermöglicht, dabei kam ein Neubau ebenso zu Sprache wie auch eine Aufstockung des vorhandenen Gruppenraumes, den OR Kempf zur Sprache brachte. Auch die Überlegung, ob die U3 Gruppe ausgelagert werden kann, um Platz für eine Ü3 Gruppe zu schaffen wurde diskutiert.
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