In den kleinen Ortsteilen haben die Anwohner mit denselben Problemen zu kämpfen wie in der Kernstadt, man erstickt im Verkehr, so die Ortschaftsräte Maic Lindenfelser und Alexandra Nohl. Bei weit über 10.000 Fahrzeugen pro Tag, die sich auf der B35 durch Helmsheim quälen, ist zwar mit einer Blitzanlage, einer Lärmschutzwand und Flüsterasphalt einiges abgearbeitet worden den Lärmschutz betreffend, was aber nicht heißt, dass man hier in Ruhe leben kann. „Viele Menschen leben deshalb auf dem Dorf, weil es dort ruhiger und beschaulicher ist“, so die beiden. Nicht so in Helmsheim. Ein Grundrauschen gibt es hier immer, tags wie nachts, zusätzlich zur B35 gibt es noch die Bahnlinie.
Liebe HelmsheimerInnen,
am 17.10.2020 veranstalten wir bei gutem Wetter zwischen 15:30 und 18:30 Uhr unser Bänklefest. Sie haben die Möglichkeit, uns an diesem Tag an drei Stationen zu besuchen und uns kennenzulernen. Wir bieten an jeder Station Ihnen kleine Stärkungen an.
Speis und Trank bieten wir auf Spendenbasis an. Die Spenden gehen dieses Jahr direkt an die Fördergemeinschaft SG Heidelsheim/Helmsheim. Wir möchten im Rahmen unserer Möglichkeiten die HanbdallerInnen unterstützen.
Am 30.09.2020, im kath. Pfarrhaus, Einlass 18 Uhr, Beginn 18:30 Uhr.
Bei gutem Wetter im Innenhof, Bei schlechtem Wetter im großen Saal (max. 18 Gäste)
*Anmeldung bitte per Mail an info@spd-helmsheim.org *
*Eintritt frei*
„Den Feigen tritt jeder Lump!“
Frank Winter liest aus seinem Friedrich-Hecker-Roman
Obwohl Friedrich Hecker 170 Jahre nach seiner gescheiterten Erhebung noch immer sehr bekannt ist, gab es bislang keinen Roman über den wichtigen, gestandenen Demokraten. Nun hat Frank Winter Abhilfe geschaffen. In „Den Feigen tritt jeder Lump!“, seinem neunten Buch, zeichnet der Autor und Redakteur, auf exakter Datengrundlage fußend, das Leben des Kraichgauers nach. Am 30.09.20 liest Winter um 18.30 Uhr im Pfarrhaus in Bruchsal-Helmsheim Passagen aus dem Werk.
Hecker war alles andere als ein Träumer oder eine empfindliche Diva, wie mitunter gesagt wird. Er griff zum Schwert, um Demokratie zu erstreiten. Als er an der übermächtigen gegnerischen Militärmaschinerie scheiterte, floh er in die Schweiz und harrte einige Monate aus, um wieder Getreue um sich zu sammeln. Desillusioniert emigrierte er schließlich in die USA, wurde erfolgreicher Farmer und zog im amerikanischen Bürgerkrieg als Oberst des 24th Illinois Infantry Regiment, später des 82nd Illinois Infantry Regiment, in den Kampf. Mit seinen deutschen Soldaten kämpfte Hecker erneut für Demokratie und Freiheit, dieses Mal mit Erfolg.